Rolando Villazón – sein Name ist Synonym für Leidenschaft, Passion und Temperament! Ein Mensch voller Gefühl und Begeisterungsfähigkeit, ein Musikvermittler ohne Zeigefinger, einer der bedeutendsten Sänger unserer Zeit, ein faszinierender Darsteller, dem man glaubt, kurzum: eine Künstlerpersönlichkeit, die einfach immer alles gibt.
Seinen endgültigen Durchbruch erlebte Rolando Villazón mit seiner kongenialen Partnerin Anna Netrebko in der Salzburger «Traviata» von 2005 – eine Inszenierung, die längst Musikgeschichte geworden ist. In Andermatt ist der Ausnahmekünstler mit seiner ganz persönlichen Hommage an die Welt der Oper zu erleben: Werke von Giuseppe Verdi, Gaetano Donizetti, Jules Massenet und anderen werden die Konzerthalle mit dramatischen, herzzerreissenden, liebesschweren und hoffnungsleichten Klängen füllen.
Villazón, der gefühlvolle Startenor, der Kultur als «Seele der Gesellschaft» bezeichnet, findet in einem Interview mit dem Kultur-Journalisten Jakob Buhre einen aussergewöhnlichen Vergleich für das Medium Oper – den Brief: «Die Sänger und Musiker sind die Tinte und der Stift; die Medien, Plattenfirmen und Opernhäuser sind Umschlag, Postamt und Papier; und es gibt einen Empfänger: das Publikum. Manche erwarten diesen Brief, sie wollen immer noch solche Briefe bekommen. Andere wissen gar nicht mehr, dass diese Briefe überhaupt noch existieren. Aber wenn sie einmal einen erhalten, dann bekommen sie damit dieses fantastische Ding: Nahrung für die Seele.»
Diese Seelen-Nahrung geniesst das Publikum, wenn Rolando Villazón gemeinsam mit dem Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer Arien aus italienischen und französischen Opern, aus Zarzuela und Operette zur Darbietung bringt und die Andermatt Konzerthalle in eine Opernbühne verwandelt.
Arien u.a. von Giuseppe Verdi, Gaetano Donizetti, Jules Massenet